Kerngesunde Müslis

Gleich meterweise finden wir fertige Müslis und Frühstücksflocken in den Regalen unserer Supermärkte. Auch wenn sie für gesunde Ernährung stehen, sind Fertigmüslis nicht unumstritten. Meist wird dabei ihr hoher Zuckeranteil von Ernährungswissenschaftlern und Ärzten bemängelt. Diesem Manko kann jeder leicht abhelfen, indem er selbst unter die Müslimacher geht.

Reine Geschmackssache

Wer sein Müsli lieber selbst mischt, dem stehen hunderte von Möglichkeiten offen, allein mit den Zutaten, die in einem durchschnittlichen Haushalt zur Verfügung stehen. Ganz am Anfang stand übrigens das nach dem berühmten Schweizer Arzt benannte "Bircher-Benner-Müsli". Es bestand aus Haferflocken, Rosinen, geriebenem Apfel, gehackten Nüssen, Honig, Zitronensaft und Kondensmilch.

Heute ist das Müsli von den Zutaten her vielfältiger, zugleich einfacher in der Zubereitung, unkomplizierter in der Handhabung und besser im Geschmack geworden. Gleichgeblieben ist jedoch eines: ein gutes Müsli besteht aus drei Grundzutaten:

 

 

 

  • Getreideflocken (wie z. B. Hafer-, Weizen-, Roggenflocken, Cornflakes)
  •  Obst (wie z. B. Rosinen, Äpfel, Beerenfrüchte, Bananen, Aprikosen, Orangen, entweder frisch, getrocknet, als Kompott oder Konfitüre)
  •  Milch oder Saft (wie z. B. Milch, Buttermilch, Joghurt, Quark oder Fruchtsäfte)

Diese drei Komponenten liefern unserem Körper wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und wertvolle Ballaststoffe, die für das Funktionieren der Verdauung notwendig sind. Die im Müsli enthaltenen Kohlenhydrate versorgen unseren Körper mit Energie. Milch oder Joghurt liefern reichlich Calcium, außerdem ergänzt sich das darin enthaltene tierische Eiweiß mit dem pflanzlichen Eiweiß des Getreides. Meist kommt zu diesen Grundzutaten noch Zucker oder Honig dazu. Wer seinem Körper etwas Gutes tun will, sollte Honig nehmen, denn dieser liefert im Gegensatz zu Zucker mehr als nur „leere“ Kalorien. Dabei hat der aus Neuseeland stammende Manuka-Honig eine außergewöhnliche Eigenschaft: er schmeckt nicht nur gut, er stärkt auch das Immunsystem und wirkt obendrein noch antibakteriell. Das liegt an seinem hohen Methylglyoxal-Gehalt. Dieser Wirkstoff, auch als MGO bezeichnet, ist für die starke antibakterielle Wirkung des Honigs verantwortlich. Ein solches Müsli ist eine hervorragende Alternative zum herkömmlichen Frühstück. Es hat kaum Fett, ist aber reich an wichtigen Nähr- und Aufbaustoffen. Auch enthält es wertvolles Eiweiß und viele komplexe Kohlenhydrate. Diese werden im Gegensatz zu einfachem Zucker nur langsam, aber kontinuierlich vom Körper aufgenommen und versorgen ihn somit längerfristig mit Energie.

Quelle: Wirths PR,
Gesundheitsthemen